Das meine Heimat Hiroshima ist wissen sie bereits, wenn sie Blogleser sind. Hiroshima ist eine sehr berühmte Stadt in der Welt, da dort der erste Atombombenabwurf in der Geschichte stattfand. Der Bombenabwurf war vor 65 Jahren am 6. August.
Meine Mutter hat vor 41 Jahren geheiratet und ist von Kobe nach Hiroshima umgezogen. Damals hat sie bemerkt, dass die Atmosphäre in Hiroshima düster und traurig ist, im Vergleich mit dem lebhaften und farbenprächtigen Kobe. Überall in der Stadt standen einfache Bretterbuden, wie Baracken. Sie hat sich traurig gefühlt, als sie gewusst hatte, dass es immer noch viele Leute gibt, die ihre Häuser und Familien verloren hatten, wo man zurück gehen kann.
Vor 30 Jahren, in der Zeit wo ich meine Kindheit verbrachte, oder auch im jetzigen Hiroshima, gibt es nicht mehr soviele Wunden von der Atombombe. Im Gegenteil, die Opfer sind immer älter geworden und immer mehr Generationen, die den Krieg nicht kennen, gibt es. Es ist immer schwieriger geworden Informationen vom Atombombenabwurf an die Nachwelt überliefern zu können. Auch ich, die aus Hiroshima stammt, vergesse normalerweise den Atombombenabwurf, aber wenn ich im Sommer nach Hiroshima zurückkomme, bemerke ich, dass ich dies weiterverbreiten muß an die Menschen.
Das ist eine Grundschule, die von meiner Elternshaus 5 Minuten mit dem Auto entfernt steht. Diese Grundschule steht 9km entfernt vom Explosionspunkt entfernt und viele Strahlenopfer wurden von Leuten hierher getragen nach der Explosion. Viele Erwachsene und Kinder die am ganzen Körper Verbrennungen hatten und nackt und fast gestorben waren sahen aus wie Geister mit vorgestreckten Händen und liefen hintereinander. Diesen Anblick haben die Nachbarn immer noch in Erinnerung. Bei den Meisten von ihnen gab es keine Heilungsmöglichkeiten und sie sind daher ums Leben gekommen. Die meisten gestorbenen Leute hat man im Schulhof verbrannt. Dies gab es nicht nur in der Grundschule, sondern auch überall an anderen Plätzen. Ein Fluss in der Nähe des Explosionspunktes war voll von Toten, die am ganzen Körper verbrannt waren und Durst gehabt hatten.
Ein Großvater meiner Freundin hat mit seinem Sohn ein Dach repariert, als die Bombe abgeworfen wurde. Er hat die Strahlung direkt abbekommen, in einem Moment ist die Haut geschmolzen, die Körperhaltung war gebückt und die Ober- und Unterschenkel konnten nicht mehr getrennt werden. Mit einem Draht, den er dabei hatte, hat er seine Füße wieder getrennt und stand so auf. Das Gleiche hat er bei seinem Sohn gemacht und dann sind sie vom Dach gestiegen.
Noch eine Geschichte von einer alten Frau, von einer anderen Bekannten. Sie war 16 Jahre alt, als die Bombe abgeworfen wurde, gleichzeitig mit der Explosion der Bombe explodierte das Glas in ihrem Zimmer und die Glassplitter haben überall in ihr Gesicht geschnitten. Ihre Eltern haben verzweifelt einen Arzt gesucht und haben jeden einzelnen Glassplitter wieder aus dem Gesicht ziehen lassen, ein Medikament gegen Eiterung auftragen lassen und das Gesicht wurde verbunden. Aber jeden Tag, den Verband wechseln zu müssen, war wie eine Folter. Auch nach Jahren war wegen der Wunden im Gesicht klar, dass sie ein Opfer des Atombombenabwurrfes war. Trotzdem sie in Hiroshima gewohnt hat, wurde sie von vielen Leuten deswegen belästigt. Daher hatte sie eine sehr grausame Jugend.
Ich denke ihre Geschichte ist sehr eindrucksvoll. So grausam wie die Atombombe ist, gibt es solche unbarmherzigen Geschichten unzählige, aber ich denke es ist nicht genug nur dies zu überliefern. Es gibt auch die Diskriminierung, die Vorurteile und die Unwissenheit nach dem Atombombenabwurf. Im Ausland gibt es Leute, die den Abwurf für richtig halten, um den Krieg zu beenden, aber ich denke das ist "menschliche Arroganz".
Diese traurigen Ereignisse des Krieges gibt es nicht nur in Hiroshima, sondern überall in der Welt, auch jetzt passiert so etwas. Ich kann nicht vergessen, was ein Opfer gesagt hat: "Wenn einmal ein Krieg beginnt, kann das nicht stoppen, des wegen darf man ihn nicht beginnen." Unsere Generationen, die den Krieg nicht kennen, sollten die Wahrheit über die Vergangenheit tatkräftig lernen und egal in welchem Zustand man ist, nach einer friedlichen Welt streben.
Thank you for this statement.
That is correct.
Niemals darf das wieder geschehen.
Grüße
Lothar Thon