Neulich als ich ferngesehen habe, gab es eine Sendung, wo berichtet wurde, was Ausländer ,die in Japan wohnen, denken, was gut in Japan sei. Was für Japaner normal ist, ist manchmal für ausländische Augen sehr gut. Und eine gute Sache davon, waren Kinderplätze.
Kinderhäuser sind öffentliche Plätze, wo Kinder spielen können, überall in Japan und normalerweise stehen diese Plätze auf Grundstücken von Grundschulen oder Gemeindehäusern. Normalerweise kann es jeder freiwillig besuchen. Ein großer Raum wird der Öffentlichkeit ungefähr von 09 bis um 17Uhr übergeben. Dort gibt es immer ei paar Angestellte (Kinderpfleger oder Kinderberater). In diesem großen Raum gibt es viel Spielzeug, des wegen spielen Kinder mit Begeisterung dort locker 2 Stunden, wenn sie dahingehen.
In der Sendung die ich gesehen hatte, sagte eine ausländische Mutter: "In meinem Heimatland gibt es nicht so einen Platz, es ist schwer Kinder spielen zu lassen. Auch Mütter können sich gut miteinander austauschen, das ist ein sehr gutes System."
Übrigens ist in Japan jetzt eine Saison, TSUYU (Regenzeit). Jeden Tag gibt es immer Regen, es ist bewölkt und sehr düster. Natürlich wenn es nicht viel regnen würde, hätten wir in der Mitte des Sommers nicht genügend Wasser, aber trotzdem ist das Gefühl depressiv. Besonders die Mütter, die kleine Kinder haben, können nicht zum Park gehen oder spazieren gehen, das ist eine schwere Zeit. An solchen Tagen gehe ich zum Kinderhaus in meiner Nähe. Ehrlich gesagt, mit den Kindern zum Park gehen ist eigentlich anstrengend. In so einem Kindrhaus gibt es Klimaanlage, es gibt keinen Anlass zur Sorge bzgl. eines Verkehrunfalles und großer Verletzungen. Jeder Zeit kann man kommen und gehen, es ist umsonst und perfekt sauber.
Mein Sohn angelt mit dem Spielzeig, dass die Angestellten gemacht haben, und hat dabei viel Spass. Foto unten
Mein Sohn springt auf den Polstern. Foto unten
In Japan trägt man im Zimmer keine Schuhe, es ist gut, wenn es daher nicht schmutzig ist.
Was ich nicht vergessen darf, ist der Punkt, dass Eltern auch ins Gespräch kommen können. Weil dort Eltern kommen, die Kinder im gleichen Alter haben, können sie Informationen einander austauschen. Natürlich nur zu sprechen ist gut, um sich abzulenken und dadurch kann man von einer eventuellen Kinderneurose wegkommen. Man kann auch noch Ratschläge bekommen und über Probleme mit den Angestellten sprechen, die immer da sind.
Alle Kinder spiele mit Spass. Foto unten
An diesem Tag sind wir am Vormittag dorthin gegangen und es gab ungefähr 30 Mütter mit ihren Kindern und zusammen mit dem Nachmittag kommen ungefähr 80 Mütter mit ihren KIndern an einem Tag.
Es ist von Kinderhaus zu Kinderhaus unterschiedlich, aber bei meinem Kinderhaus gibt es jeden Morgen ab 11Uhr Vorlesungen oder Bewegungen nach Musik mit den Angestellten, ungefähr 30 Minuten lang. Und manchmal gibt es Freiwillige aus der Bibliothek, die Kinderbücher vorstellen, oder es gibt Minikonzerte mit Klavier oder Flöte. Wenn man Kleinkinder hat, kämpfen die Eltern jeden Tag gegen Stress und in solchen Momenten gibt es diesen Platz den man einfach besuchen kann, dass ist sehr hilfreich. Wie denken sie über das System Kinderhaus?