Pflanzenmarkt in Hamakita, erster Teil

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Am Samstagmorgen bin ich zum Pflanzenmarkt in Hamakita gegangen. Hamakita ist ein Stadtteil im Norden von Hamamatsu und seit langer Zeit bekannt für seine Pflanzenzucht. Es gibt viele Familien, die im Gartenbau tätig sind und wenn man durch Hamakita mit dem Auto fährt kann man überall Kiefernplantagen für Garten und Bäume finden. In Hamakita gibt es einen Markt für Gärtner, wo auch normale Leute einkaufen können. Ich und mein Mann haben Gartenbau als Hobby und wir gehen dorthin und suchen ungewöhnlich geformte und schöne Bäume. Letztes Wochenende war zufällig ein Pflanzenfestival, was einmal im Jahr stattfindet und es gab viele Leute. Ich stelle dieses Festival diese und nächste Woche hier im Blog vor. Mit Miko zusammen sich auf dem Markt umschauen!

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Foto oben: Jetzt ist gerade die beste Zeit für Asebi (Pieris japonica), eine pinke Pflanze, es gibt aber auch weiße. Diese werden oft in japanischen Gärten oder Tempel angepflanzt.

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Auf dem oberen Foto sind Bäume, die extra für Gärten gezüchtet werden, die wie eine Trauerweide ihre Äste nach unten geformt haben. Dies sind Pflaumen und Kiefern. In japanischen Gärten ist die Schaffung einer Atmosphäre wichtig, die den Eindruck erweckt, der Garten existieren bereits seit vielen Jahren. Des Wegen werden die Bäume von den Gartenmeistern extra in eine bestimmte Form gebracht und es wird ein ausbalancierter Lageplan für den Garten entwickelt.

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Auf der anderen Seite ist in Japan zur Zeit ein Mischwaldgarten Stil populär. Diese Laubpflanzen, die viele kleine Stämme aus dem Boden kommen haben, siehe Foto oben, baut man in natürlicher Weise im Garten an, damit man sich wie in einem kleinen Wald fühlen kann. In diesen Gärten kann man die verscheidenen Jahreszeiten und ihre Schönheit genießen. Das passt auch zu Häusern im westlichen Stil. Es sieht aus wie ein natürlicher Wuchs, aber eigentlcih wird auf jedes Detail bei der Planung geacht, wie z.B. das Aussehen der Zweige, das Muster des Stammes etc.

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In dieser Ecke gab es Bonsais. Hier kann man Bonsai kaufen, die noch nicht fertig ausgeformt sind, aber man noch selber vollenden kann. Auf dem Gebiet von Bonsais habe ich noch keine Erfahrung, aber bei jungen Leuten blüht die Bonsaikultur wieder auf, Bonsais sind auch populär im Ausland. Aber die Philosophie die dahinter steht ist nicht ganz leicht zu verstehen, glaube ich. Über Bonsais spreche ich wieder nächste Woche!

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Auf dem Foto oben werden Citruspflanzen, wie Orangen, verkauft. 
Die Ausstrahlung des Mannes oben ist sehr männlich, er ist ein typisch japanischer Gartenmeister. 

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Der Mann oben verkauft Kiefern für den Garten. Jeder einzelne Baum ist sehr gepflegt. Ich denke, er erzieht jeden Baum wie sein eigenes Kind.

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In dieser Ecke gibt es auch Kiefern, aber jetzt werden diese seltener angebaut. Wenn man einen ganz typischen japanischen Garten macht, muss man regelmäßig einen Gartenmeister kommen lassen und die Pflege bedeutet viel Arbeit. Des Wegen sind wahrscheinlich jetzt kleine Bonsais populärer.

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Da sind viele große Felsen, das ist auch ein unentbehrlicher Bestandteil eines japanischen Gartens.  Diese Steine werden in einem traditionellen japanischen Garten verwendet, um natürliche schöne Landschaften zu erschaffen. Jeder Felsen hat seine eigene Atmosphäre, darin spiegelt sich seine Herkunft wieder. Es wird zum Kunstwerk, duch die Hand des Gartenmeisters zusammen mit den Pflanzen und der Natur. Es soll sich so darstellen, als sei es bereits seit 100 Jahren so und durch Regen und Wind geformt worden.

Für die Leute, die keinen japanischen Garten kennen sei ein sehr berühmter Garten erwähnt, der Garten von Kinkakuji, siehe Foto unten.

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Wir haben auch ein paar Pflanzen gekauft, 2 sehr rund geschnittene Buchsbäume und eine Daphne odora, die weiß blüht. Und auch noch 3 Setzlinge von "rätselhaften" Rosen.

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Auf dem Pflanzenmarkt gibt es ein Gewächshaus, dort verkaufen sie Blattpflanzen etc.Foto unten. Was ich dort gefunden habe, sind die rätselhaften Rosen.

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Die Rosen wurden von einer Firma in Dänemark "Poulsen Roser" gezüchtet und blühen sehr lange Zeit. Wie ich vom Verkäufer erfahren habe, blühe eine Rose über 2 Monate! Sie sind eine sehr starke Art und wenn man im Garten umbaut werden sie selten krank und blühen sehr schön. Ist das wirklich so? Ich denke, das ist unglaublich, aber ich habe 3 Setzlinge gekauft. Sie sind in Japan noch nicht bekannt aber im Ausland vielleicht berühmt?

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This page contains a single entry by miko published on March 15, 2010 8:53 AM.

An einem regnerischen Sonntag in der Bibliothek was the previous entry in this blog.

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